Zielsetzung

 

Das Umsetzen von Intelligenz ist eine motorische Aktion. Unreife Motorik erfordert daher vom Kind große kompensatorische Leistungen, die zu einer schnellen Ermüdung und zu einer verminderten Ausdauer- und Konzentrationsfähigkeit und zu auffälligem Verhalten führen.

Dieser Umstand wurde in früheren Zeiten als Anzeichen hirnorganischer Schädigungen betrachtet, heute hat man dafür schnell die Diagnose ADHS zur Hand. Dass diese Beeinträchtigungen lediglich die Folge motorischer Entwicklungsdefizite sein können, die sich in der Regel zumindest teilweise beheben lassen, ist zwar in vielen Studien belegt, im schulmedizinischen oder schulischen Alltag weitgehend unbekannt.

Die Neurophysiologische Entwicklungsförderung in Kombination mit weiteren Therapien (Manualtherapie, Osteopathie, Orthomolekulare Medizin, Mikrobiom-Therapie, Seh- und Hörkorrekturen u.a.) bietet in Bezug auf die Lern-, Bewegungs- Verhaltens- und Wahrnehmungsprobleme ganz neue Chancen, diesen Kindern zu helfen, indem sie an den Ursachen und nicht an den Symptomen ansetzt.

Das Ziel der Neurophysiologischen Entwicklungsförderung ist, dafür zu sorgen, dass diese Kinder ihr mitgebrachtes Potential ungestört und selbstregulierend nutzen können, statt Lebensenergie durch Kompensationsleistungen zu vergeuden.